Für das Imperium!

Hurra, meine RP-Dürrezeit ist vorbei. Unlängst haben mein Bruder, zwei Bekannte und ich eine Star Wars D20 Runde begonnen. Ich bin nicht nur SL der Runde, sondern muss auch noch die Rolle des Chronisten übernehmen.

Man einigte sich auf eine Kampagne in der Old Republic era auf imperialer Seite.

Zunächst stelle ich mal die Spielerchars vor.

  •          Robco spielt einen Commander des imperialen Militärs.
    Baro “Das Biest” Bies hat sich in mehreren Auseinandersetzungen einen Namen gemacht. Bekannt für seine schnelle, harte und effiziente Vorgehensweise stieg er die Karriereleiter des Militärs rasch hinauf.
    Mittlerweile trägt er den Rang des Commanders und befehligt eine Sondereinheit, für den er vorzugsweise Soldaten rekrutiert, welche durch besonders aggressiven Verhaltens aufgefallen sind.
    Durch gute Beziehungen zu seinem Namenvetter Darth Baro, konnte er so schon an Soldaten kommen, die vom Militärgericht verurteilt wurden.

o   Dr. Kiki Lara, Feldärztin mit weitreichender Chirurgischer Erfahrung. Aus dem Imperialen Sanitätercorps entlassen wegen ihrem Hang zur Folter.

o   Ed und Ned. Aggressive, aber hingebungsvolle Feldsoldaten. Als Zwillinge unzertrennlich. Vom Kriegsgericht zur Hinrichtung verurteilt, weil sie einige Soldaten ihres alten Trupps wegen “Inkompetenz” erschossen haben. Auf Bitte des Commanders hin von Darth Baro begnadigt.

o   Zascha, Aufklärer und Scharfschütze. Verstohlen und hinterhältig war er auf der Kandidatenliste des Imperialen Geheimdienstes. Wurde aber wegen seinem Hang zum Glücksspiel für psychisch untauglich erklärt.

o   Buster “Brick” Tennant. Sprengstoffexperte ausgeprägter Pyromane.

o   Trixie Gadget, ausgezeichnete Feldtechnikerin, welche ihren Wert auf einer Mission auf Taris bewies.

  •          Eddi hat sich für einen Sith entschieden:
    Costic war einer der besten Absolventen auf Corriban. Handverlesen wurde er Schüler von Darth Gennua, einem Mitglied des Rates der Sith. Als meisterlicher Nahkämpfer setzt sein Meister große Hoffnungen in ihn.
  •          K. spielt einen Sith der nicht ganz so viel Glück hatte. Aufgrund ihrer Vorgeschichte (welche noch geheim bleiben soll) hatte Letizia es nicht leicht auf Corriban. Ihre Ausbilder versuchten sie mehrmals in den Tod zu schicken, aber scheiterten.
    Ihre Meisterin, Darth Viciosa, nahm sie nur wiederwillig auf den Geheiß des Rates an.
    Letizia zeigt nur mittelmäßiges Talent mit ihren beiden Lichtschwertern, was sie aber durch eine starke Verbundenheit mit der Macht wieder ausgleicht.

 

So, nun kennen wir unsere protagonistischen Anti-Helden, schreiten wir zur Chronic über.

Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxie…

Baro und Costic lernten sich auf einer Mission aus Taris kennen, wo sie ein geplantes Überlaufen eines imperialen Elitetrupps aufklärten und verhinderten.

Nach ihrer Rückkehr auf Dromund Kaas werden beide von Darth Gennua gewarnt, dass die Inquisition ein Auge auf Costic geworfen hat, da er auf Taris selbst vortäuschte ein Überläufer zu sein, um sich in die Reihen der Verräter ein zu schleusen. Zur Beobachtung wird ihm also eine junge Schülerin der Sith-Inqisitoren zur Seite gestellt: Letizia.

Während sich Letizia in Kaas-City zu den anderen stößt, wird sie von einem fremden Protokolldroiden mit einem Mitglied der Revaniten verwechselt, und angesprochen. Als dem Droiden sein Fehler bewusst wird, war es bereits zu spät. Er wird von Letizia deaktiviert und Baro entfernt den Hauptspeicher des Droiden. (Wobei dieser bemerkt, dass der Droide vermint war, und den Sprengsatz entschärft.)

Aus bislang unbekannten Gründen, wurde die Gruppe schon die ganze Zeit vom imperialen Geheimdienst beobachtet, welcher sich nun über Funk meldet und zu erkennen gibt. Die Gruppe wird in das HQ bestellt. Dort wird der Speicherchip des Droiden ausgelesen und ein Treffpunkt der Revaniten, zusammen mit einer Liste von Mitgliedern, ausgelesen. (Auch hier schafft es Baro einen Computervirus zu entfernen, welcher das auslesen dieses Chips unmöglich machen sollte.)

Die Gruppe bekommt den Auftrag das Lager der Revaniten zu säubern, als sich über Holo eine Sith meldet. Darth Zhorrid wünscht die Gruppe zu sehen. Unsere Helden werden von einem Agent des Geheimdienstes, welche sich schlicht als “Ziffer 9” vorstellt, ins Büro der Sith gebracht.

Im Büro der offensichtlich Wahnsinnigen Sith befinden sich sechs Menschen, welche mit Maschinen offenbar gefoltert werden. Darth Zhorrid erklärt, dass dieses Schicksal denen zuteil wird, welche ihren Anforderungen nicht entsprechen. Und um gleich die Spreu vom Weizen zu trennen, hat sie vor die Fähigkeiten der Gruppe zu testen. Sie befreit die Gefolterten von ihren Maschinen und stellt ihnen in Aussicht von ihrer Folter befreit zu werden, wenn sie es schaffen die Gruppe zu töten.

Unsere Helden gewinnen den Kampf, Costic wird allerdings verletzt. Zhorrid scheint trotz dem Sieg der Gruppe unzufrieden zu sein, schickt sie dennoch auf ihre Mission.

Die Gruppe entscheidet sich jedoch zuerst Costic mit Kolto zu behandeln.

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So, das war die erste Spielrunde, heute Abend geht es weiter.

Warum hat der Droide ausgerechnet Letizia mit einem Revaniten verwechselt, warum war der Geheimdienst gleich zur Stelle… und wieso war Darth Zhorrid nicht amüsiert? Stay Tuned!

 

Heshe 2.0

Man höre und staune, ich habe eine Rollenspielrunde gefunden. Nächsten Freitag nehme ich an einer Runde Arcane Codex Teil.

Dazu habe ich mein Konzept von Heshe wieder aufgegriffen. War die Ärmste doch in der Welt von DSA unter der Leitung eines… ähm… sehr komischen Spielleiters gefangen.

Natürlich musste ich den Char nun etwas abändern um in die Welt zu passen. Und da ich nunmal ein total fleissiges Bienchen bin, habe ich auch gleich eine Vorgeschichte für Heshe geschrieben. In Tagebuchform. Dies möchte ich euch nun vorstellen.

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In Aquitaines irrt eine Frau herum. Sie ist mit nichts bekleidet außer einem Leopardenfell, welches eher ungeschickt ihre schwarze Haut bedeckt. Sie befragt mehrere Passanten um den Standort des Tempels von Suria.

Zeugen beschreiben die junge Frau als wunderschön, mit reiner, schwarzer Haut, langen ebenholzfarbenen Haaren und Augen welche dich in ihren Bann zu ziehen scheinen.

Letztendlich erreicht sie den Tempel. Wortlos überreicht sie der Tempelmutter ein kleines Buch. Einst muss dieses Buch kostbar und reich verzieht gewesen sein, doch es wirkt nun alt, schmutzig und abgegriffen.

Auf den Seiten des Buches ließt sich folgendes:

 

Mein liebes Tagebuch,

mein Name ist Minerva du  Gaidon aus Aquitaines. Dritte Tochter der Generation des Afons aus der Sippe der Gaidon und Priesterin der Suria.

Es ist nun einige Tage her, dass ich Dich auf dem Markt in Solice sah. Dein Blutroter Einband und gefassten Rubine haben mich gleich verzaubert. Ich musste dich einfach kaufen. Nun sind wir auf einem Schiff mit dem wunderschönen Namen “Rose der Wellen” und fahren den Sangreux hinab ins Meer.

Dies ist der erste Tag der Reise, von der ich Die nun erzählen möchte. Vor wenigen Tagen vernahm ich die Geschichte eines Reisenden, welche über eine verlorene Stadt in den Tiefen von Vrai Kor berichtete. Tief in den Dschungeln von Kau Lung liegt die Ruine von Kar Falobbst, die vergessene Stadt der Künste einer längst ausgestorbenen Hochkultur.

Unentdeckt und unberührt, so sprach der Fremde, sollen Mengen an wunderschönen Zeugnissen alter Handwerkskunst zu finden sein.

Ich war nicht die einzige, welche den Worten des Reisenden Glauben schenkte. Nachdem der Reisende den Platz verlies, überhörte ich die Pläne dreier Söldner, welche vorhatten diese Ruine zu finden. Ich träume davon eine der Kostbarkeiten der Sammlung des Tempels hinzu zu fügen, und schloß mich der Gruppe an. Und so kam es, dass ich nun auf der Rose der Wellen meinen Weg zur Insel Vrai Kor bestreite.

 

Mein liebes Tagebuch,

Seid Tagen sind wir nun auf dem offenen Meer. Die Anzahl meiner Gefährten hat sich erhöht. Es stellte sich heraus, dass die anderen drei eine Kriegerin der Krask vor den Augen der Bewohner meiner Heimatstadt versteckt hielten.

Es erschreckt mich mit einer dieser Wesen auf einem Boot zu sein. Jedoch scheinen ihre Absichten rein zu sein. Vielleicht bin ich nur en Vorurteilen unterlegen, ich sollte Ihr eine Gelegenheit geben sich zu beweisen.

Doch noch etwas anderes erschreckt mich. Die Mannschaft der Rose betiteln unseren Zielort als “Grüne Hölle”. Kein schöner Gedanke, dass wir dorthin unterwegs sind.

 

Mein liebes Tagebuch,

ich habe Dich lange ignoriert und es tut mir leid. Aber seid Tagen irren wir durch diesen verdammten Dschungel. Wehmütig wünschte ich mir die Geborgenheit des Tempels zurück.

 

Mein liebes Tagebuch,

Unsere Vorräte sind verbraucht. Fidla, die Halblingsfrau unserer Gefolgschaft, probierte eine der blauen Früchte. Es dauerte nicht lange bis sie krank wurde. Selbst mit der Macht Surias vermag ich es nicht ihr Fieber zu senken.

Ich fürchte um ihr Leben.

 

Mein liebes Tagebuch,

wir haben zwei meiner Gefährten bestattet. Es waren  die Elfin und der Mensch. Wir wurden von einer Horde Insekten angegriffen, welche die Größe von Adlern hatte.

Wir kämpften verzweifelt, und die Krask erschlug allein fünf von ihnen. Letztendlich konnten wir diese widerlichen Wesen vernichten. Aber für Aliase und Olac kam jede Hilfe zu spät.

Wenn ich meine Augen schließe, sehe ich noch immer, wie diese Monster ihre Schwertartigen Stachel in den Körpern unserer Freunde versenkten und sie aussaugen.

Auch Fidla geht es schlechter. Sie ist blass und ihre Lippen sind tiefblau.

 

Mein liebes Tagebuch,

die Krask ist fort. Ein Tier, welches ich nur als monströse Wildkatze beschreiben kann, griff uns aus dem Blätterdach heraus an.

Sie befahl mir mit Fidla zu fliehen, und so tat ich es. Mit dem Halbling über meiner Schulter rannte ich bis meine Beine mich betrogen.

Ich habe nun ein Lager aufgeschlagen und warte auf die Krask. Erst jetzt fällt mir auf, dass ich nie nach ihrem Namen gefragt habe. Ich hoffe sie kommt zurück.

 

Mein liebes Tagebuch,

Fidla ist dem Fieber erlegen. Ich bin allein, hungrig und durstig. Ich werde meine Heimat nie wiedersehen. Das weiß ich nun.

 

Mein liebes Tagebuch,

ein Wunder ist geschehen. Ich war schon fast verdurstet und legte mich zum Sterben hin. Doch wider Erwarten öffnete ich meine Augen erneut. Ich war fortgebracht worden, während ich schlief. Ich befand mich in einem Zelt, und ich war nicht allein.

Neben mir saß ein Mädchen. Ich schätze sie auf das Alter von 17 jahren. Sie spricht in einer, mir unbekannten Sprache. Sie gab mir Wasser und Nahrung. Sogar die Wunden welche ich mir bei meiner Flucht zuzog behandelte sie mit Salben und fremden Kräutern.

Mein liebes Tagebuch,

es ist nun eine lange Zeit vergangen. Aber ich habe eine interessante und wundervolle Zeit erlebt. Wie ich mittlerweile lernen konnte, wurde ich von einem Stamm gerettet, welche sich die “Kiev Ka Dun” nennen. Ein kleiner Stamm von Menschen, welche nomadisch durch den Dschungel ziehen und von der Jagt und dem Sammeln lebt.

Ihre Sprache ist primitiv und schwer zu verstehen, aber ich habe genug gelernt um mich verständigen zu können.

Das Mädchen, welche ich bei meinem Erwachen bei mir hatte heißt Heshe. Sie pflegte mich gesund und führte mich in ihre Kultur ein. Im Gegenzug lehrte ich ihr unsere Sprache. Ich lehrte ihr das Schreiben und Lesen und erzählte ihr von den Wundern der Zivilisierten Welt.

Ich genieße die Freizügigkeit der Kiev Ka Dun. Es gibt kaum Bedarf für Kleidung, im besten Falle tragen die Kiev Felle, welche aber eher dem Schmuck als der Verhüllung des Körpers dienen.

Ich habe einige Aufgaben im Stamm übernommen. So kümmere ich mich um Kranke und Verletzte. Außerdem schließe ich mich den Sammlern an um Wurzeln und Früchte zu erbringen.

 

Mein Liebes Tagebuch,

wieder habe ich eine lange Zeit verstreichen lassen. Es gibt kaum Zeit um dir von meinen Tagen zu berichten.

Ich habe die Sprache der Kiev erlernt und den Worten des Schamanen gelauscht. Anscheinend verehren diese Menschen ein Gotteswesen namens Onth Kran, die Schlange.

 

Mein liebes Tagebuch,

ich habe einen schweren Fehler begangen. Ich berichtete den Menschen der Kiev von den Göttern. Ich erklärte ihnen, dass der Glaube an eine göttliche Schlange Aberglaube sei.

Ich wollte ihnen das Geschenk des wahren Glauben bringen und wurde für meine Arroganz bestraft. Der Schamane gebahr auf, und schimpfte mich Hexe. Das so freundliche Volk der Kiev wendete sich gegen mich. Ich wurde gefesselt und sollte als Opfergabe für die Schlange dienen.

Doch in der Nacht kam Heshe, sie schnitt mich von dem Baum und wir flohen gemeinsam. Ausser Dir und wenigen anderen Habseligkeiten habe ich alles im Lager der Kiev zurückgelassen.

 

Mein liebes Tagebuch,

Heshe und ich sind nun seid Tagen unterwegs. Sie kann nicht zurück. Um mich zu retten hat sie sich Onth Kran gegenüber versündigt. Sie hat alles aufgegeben um mein Leben zu retten. Schon wieder.

Wir sind unterwegs nach Osten. Dort befindet sich eine kleine Hafenstadt in der wir damals mit der Rose angelegt hatten.

Dank Heshes Wissen über diesen Dschungel ist der Rückweg dorthin weitaus unbeschwerter.

 

Liebes Tagebuch,

endlich ist der Alptraum vorbei. Heshe und ich befinden uns sicher an Deck der “Windwunder”. Schon bald werden wir in Aquitaines sein.

Heshe zeigt sich sehr interessiert an den Lehren der Liebreizenden. Vielleicht war meine Reise doch kein Misserfolg. Ich komme tatsächlich mit einem wunderschönen Schatz zum Tempel zurück.

 

Minervas Tagebuch,

ich sah Minerva oft hierrein schreiben. Doch jetzt schreibe ich. ich heiße Heshe. Ein anderes, großes Boot kam. Minerva sagte es sind Verunische Sklavenjäger. Viele Männer mit großen Messern kamen auf unser Boot.

Viel wurde gerufen, es gab Gewalt. Die Männer wollten was haben. Es hieß Zoll. Der Anführer von unserem Boot sagte es gäbe keinen Zoll auf diesen Wassern. Die Männer haben ihn getötet.

Dann sagten die Männer ich sei ein Zoll. Sie wollten mich mitnehmen. Aber Minerva bietete sich anstatt an. Die Männer nahmen sie mit fort.

Zuletzt sagte Minerva ich soll zum Tempel in Aquitaines gehen und dieses Tagebuch der Mutter des Tempels zeigen. Das werde ich tun.

Eines Tages werde ich deine Minerva finden und retten.

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Und zum Abschluss noch ein Bild von Heshe.

Heshe

Der Herr des Schreckens

Ich habe mir Diablo 3 damals bei  Release gekauft und war ziemlich unterwältigt. Vor einigen Tagen habe ich jedoch gehört, dass Blizzard nun einen Patch veröffentlicht hat, welche dem Spiel eine Generalüberholung verpasst.

Also, geben wir dem Herren des Schreckens noch eine Chance. Juppie!

Schon beim Installieren stellt man fest, dass Blizzard ein fleißiges Bienchen war. Die gesammelten Blizzardspiele werden nämlich nun über einem allgemeinen Starter installiert und gestartet. So eine Art Steam für Blizzies. Das ist recht bequem, denn der Starter ist natürlich direkt mit dem Store verknüpft und sagt mir, was ich nun noch alles kaufen muss um ein echter Blizzter zu werden. (Das Wort habe ich eben erfunden! Copyright by Lola!)

Nach einigen Installationsproblemen, die laut Forum wohl jeder dritte Benutzer hat, kommt das Spiel dann auch endlich übers Internetz auf den Rechner. Ich habe mich auf eine stundenlange Installation vorbereitet. Kennt man ja von WoW damals. Aber Pustekuchen. Schon nach 20 Minuten war die Installation bereit. Also rein in den Spaß.

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Punfaa, hier schon mit Level 60 Ausrüstung

Ich entschied mich dazu, meine alten Chars einfach zu löschen und einen sauberen Neustart hinzulegen. So wurde Punfaa, meine Mönchstante (Nonne?) geboren, die auch gleich voller Begeisterung auf den Zombies rumhackte.

Als Big-Bully der Dämonenwelt stürze ich mich ins Getümmel. Ziehe den Untoten die Unterhosen über den Kopf, verteile Kopfnüsse an Dornenbestien und stecke den Teufeln den Kopf ins Klo.  Es fühlt sich wie 10 Minuten an, als ich letztendlich schon dem Schlachter (Boss vom ersten Akt) den Ultimate-Wet-Willy-of-Doom verpasse.

Mit anderen Worten: Das Spiel macht jetzt richtig Spaß. Man kann einen ganzen Tag damit verschwenden ohne es zu merken. Man spielt so eben 5 Minuten und merkt mit einem Blick zur Uhr, dass diese 5 Minuten 10 Stunden gedauert haben.

Mir gefällt, z.B. das neue System der Schwierigkeitsstufen. Wir erinnern uns wie es früher einmal war: Man spielt das Spiel einmal durch, um die nächste Schwierigkeitsstufe frei zu schalten. Dort gibt es dann mehr Exp, Mehr Gold und bessere Items.

Ganz so funktioniert das nun nicht mehr. Man kann nun von vorne rein wählen, wie schwer das Spiel für dich sein soll. Die Monster passen sich generell immer an dein Level an und droppen auch dementsprechende Items. Wenn man den Schwierigkeitsgrad erhöht, bleiben die Monster immer noch in deinem Levelbereich, werden jedoch stärker, haben mehr Leben und droppen mehr Exp und Gold.

Wenn man dann irgendwann mit einem Char die Höchststufe erreicht hat, wird die “Qual” freigeschaltet. Die höchste Stufe. In der kann man nun einen Regler verschieben, das diesen Modus NOCH schwerer macht.

Also von “Normal” bis “Qual 5” findet sich für jeden eine Stufe die er mag. Achja… Man MUSS nicht unbedingt auf Hohen Schwierigkeiten spielen um schöne Items zu bekommen. Die droppen nun auch im normalen Modus. Fühlt man sich also nicht dazu bereit für jeden Boss ins Schwitzen zu kommen, so kann man gemütlich den Normalen Modus immer wieder spielen, bis man, so Rüstungstechnisch, Iron Man in den Schatten stellt.

Leider ist, wie WoW, auch D3 alles andere als Bugfrei. Momentan gibt es z.B. den “Chiltara Drop-Bug”. Das bedeutet folgendes:

Im Spiel gibt es ein Geheimlevel. Also sowas wie das berühmte Kuh-Level in Diablo 2. Diesmal muss man jedoch eine ganze Reihe von seltenen Gegenständen farmen um an den Stab zu kommen, welcher das Portal in die “Ponywelt” öffnet.

Das Farmen hier, entpuppt sich als mehrstündige Aufgabe. Wäre ja nicht so schlimm, Geduld hat mal als eingewöhnte/r MMO-Spieler/In ja. Wenn einer dieser Items nicht grade verbuggt wäre.

Eigentlich sollte es so aussehen: Man geht in ein bestimmtes Gebiet. Sucht dort nach einer Höhle, die nur zu 50% da ist. Ist sie es nicht dann Spiel beenden, neu Laden, weiter suchen. Findet man die Höhle, geht man rein, kämpft sich zur Ebene 2 durch und sucht dort nach Chiltara. Dieser Miniboss ist aber nur so geschätzten 20% dort zu finden. Falls nicht, neu laden.  Aber hat man sie endlich gefunden, haut man sie zu klump und sammelt den Kauderwelschstein ein. Fertig.  Diese Prozedur soll geschätzt so zwei bis drei Stunden dauern.

LEEEIIIIDER hat sich beim neusten Patch ein Fehlerchen eingeschlichen. So hat Chiltara keine 100% dropchance für den Stein, sondern eine viel geringere. Aber das habe ich natürlich erst erfahren, nachdem ich einen ganzen Tag mit dem Farmen verbracht habe. (Ich ging davon aus, dass Chiltara eine Dropchance von 50% hat oder so) Erst nach dem vierten Kill wurde ich skeptisch und schaute ins Forum.

Dort wurde dann von einem Mitarbeiter bestätigt, dass es sich hier um einen Bug handelt. Zwar droppt der Stein noch, aber zu einer “sehr stark verringerten Chance”. Der Bug wird zukünftig behoben, hat aber keine Priorität.

Im Forum war auch zu lesen, dass dieser Bug nun schon mehrere Patches überlebt hat. Man kommt also nicht drum herum, sich an den “Verschwinden-Bug” des WoW-Schurken erinnert zu fühlen, der vom Release des Spiels bis heute überlebt hat….  ich lasse alle Hoffnung fahren und werde wohl nie das geheime Ponylevel erreichen. Schade.

Schon wieder G-G-G-G-GEISTER!!!!

Ich habe ja im September schon mal darüber geschrieben, dass ich hier in meiner Wohnung einen gruseligen Zwischenfall erlebt habe. Aber wenn ich nun ehrlich bin, war das bei weitem nicht das erste Mal, dass ich Zeuge von unerklärlichem Quatsch war. (Und damit meine ich nicht das Balzverhalten meines Bruders)

Aber was mir heute passiert ist, lässt mich schon die ganze Nacht immer wieder über meine gänsebehäutete Schulter schauen. Aber ich erzähl euch einfach mal was so passiert ist.

Es ist so ca. 21:30 Uhr und ich bin grade damit beschäftigt mich durch die Dämonenhorden des Fürsten des Schreckens zu metzeln. Nach dem neuen Patch macht mir Diablo 3 richtig Spaß. Ich bin grade in einem recht ausuferndem Kampf gegen gefühlte 10.000 Monster, als mein Handy tatsächlich die Frechheit besitzt grade jetzt zu klingeln.

Ich greife also nach meinem mobilen Telekommunikationsgerät ohne meinen Blick vom Monitor und meinem wild kämpfendem Mönch abzuwenden. Da ich dieses Handy nun schon seid einigen Jahren besitze, brauche ich schon gar nicht mehr hinzusehen, um einen Anruf entgegen zu nehmen, darum wische ich mit dem Daumen über den Touchscreen und halte das Handy an mein Ohr. “Hallo?”

Aber anstatt der erwarteten Begrüßung höre ich etwas, was sich nach statischem Rauschen anhört. Etwa so wie im Fernsehen, wenn nur Schnee läuft. Keine Sekunde später beginnt auch etwas, was ich nur wie folgt beschreiben kann: Eine sprechende Stimme, rückwärts und stark verlangsamt abgespielt. Also ein dumpfes, tiefes, langsames Gemurmel, mit einem Wortlaut, welches stark an rückwärts abgespielte Aufzeichnungen erinnert.

Verwirrt stammelte ich ein weiteres “Hallo?”, aber die Murmelstimme murmelte weiter. Letztendlich löste ich mich vom Spiel und schaute auf den Bildschirm meines Handys… und wurde bleich. Die Absende nummer die in meinem Display angezeigt wurde, war meine eigene Festnetz-Nummer.

Ich habe seid einigen Monaten kein Festnetz-Telefon mehr angeschlossen, da mein Gerät kaputt gegangen war und ich es bislang nicht für nötig gehalten habe, ein Neues zu kaufen. Noch während ich geschockt auf mein Handy starrte wurde der Anruf auch von der Gegenseite beendet.

Entgeistert und auch etwas verängstigt schaute ich mich erst in der Wohnung um, und kontrollierte dann meine Telefonbox. Und, natürlich, die Buchse für das Festnetzgerät war leer. Ich machte erstmal überall das Licht an, und inspizierte alle Räume meiner Wohnung. Natürlich waren diese Leer.. ich weiß auch nicht was ich mir davon versprochen habe.

Ich saß nun also in meiner absolut stillen Wohnung ganz alleine. Ausgerechnet heute war es vollkommen still. Keine Defekte Heizung die vor sich hin pfiff, und auch kein Kindergarten Techno welches vom Nachbarn rüber poltert. Mit anderen Worten…. mir war’s unheimlich. Also habe ich mich kurzerhand entschlossen meinen Bruder zu besuchen.

Nun bin ich wieder zuhause. Es ist zwar immer noch eigenartig still, aber vielleicht hat die Nachbarin auch einfach nur Urlaub vom Technohören. Jedenfalls hoffe ich, dass der Nächste Anrufer wieder normal menschlich ist.

Die Mojave rammeln

Und wiedermal eine lange Zeit ohne Eintrag… das liegt jedoch daran, dass ich einige neue Spiele habe (Humble Bundle sei dank) und auch neue Aspekte von alten Spielen entdeckt habe.

Zum Zweiteren gehört die Möglichkeit Fallout: New Vegas mit Mods zu versehen. Wer’s nicht weiß, dem sei erläutert, dass man bei Fallout die Möglichkeit hat, Modifikationen zu installieren. Das sind Inhalte, die von anderen Spielern erstellt wurden und alle möglichen Aspekte des Spiels ändern können.

Ich erfuhr vom Nexus, und davon, dass man dort einen Mod finden kann, welcher die Spielfiguren realistischer aussehen lassen kann. Fasziniert browste ich also diese Webseite….  und entschied mich jetztendlich nicht für die realistischen Figuren, sondern für die… äh…. Anatomisch korrekteren.

Als stolze Mitbesitzerin von Coghaven und Diplomperverse kann ich großen, wackelnden Brüsten und gutgebauten, nett behangenen Male-Models einfach in keinem Spiel wiederstehen. Zwar schäme ich mich, bin aber gleichzeitig erotisiert. Und das im Ödland der postnuklearen Zukunft. Cool.

Natürlich war ich dann nicht mehr zu stoppen. Mit den neuen Körpern will man ja nun auch Spaß haben. Also gönn ich mir den Mod mit dem wunderschönen Namen “Humping the Mojave” (Deutsch: Die Mojave rammeln). Dieser Mod erlaubt es meinem Char nun sex zu haben… ohne dass der doofe Bildschirm dabei geschwärzt wird… und es gibt sogar explizite Animationen… Such Penis, Very breasts, So humping, wow.

Aber da ich nur halb pervers bin, und die andere Hälfte halt aus Nerd besteht, habe ich auch jede Menge “normaler” Mods installiert. So ist mein VATS nun mit einem Bullet-Time ausgetauscht, habe einen Granatenbutton, jede Menge neue Quests und eine schicke, neue, gefährlichere Legion.

Das installieren der Mods war dank dem “Fallout Mod Manager” kein Problem… bis auf die neuen Männlichen Körper, weil man erstmal verstehen musste, dass man nicht ALLE Dateien installieren muss, sondern die Wahl hat zwischen: “Behaart, Tätowiert, Erigiert, schlaff, Beschnitten, Unbeschnitten”… und das in allen nun möglichen Kombinationen. Wow, so manly, very choice, such installation.

Nun war mein Spiel also vollständig gepimpt und ich wurde mit der Frage konfrontiert… WAS will ich nun eigentlich spielen?

Ich habe mittlerweile weit über 300 Stunden Gesamtspielzeit in Fallout New Vegas angesammelt und schon so manches Konzept gespielt. Den rechtschaffenden RNK-Bürger. Den Legionsschlachter. Die Auftragskillerin. Den verzweifelten Glücksspieler.  Die Psychokillerin… alles was mir so in den Sinn kam habe ich gespielt…  Aber dann kam mir die rettende Idee… Große Brüste… die Möglichkeit mit Leuten in die Kiste zu hüpfen… Und dazu der Kopfschuss, denn man ja ganz am Anfang schon im Intro verpasst bekommt, welcher der Denkfähigkeit ja nun mal nicht grade guttut.

Aussehen und Werte von Bambi

Aussehen und Werte von Bambi

Also wurde mein neuer Char weiblich, großbrüstig, und dumm wie ein Feldweg. Und da dumm nunmal gut fi.. uhm.. im Bett ist, gab es auch zuerst die Verführungsperks “Black Widow” und “Cherchez La Femme”.

So, aber zuallererst möchte ich verhindern, dass man (frau) hier sich beleidigt fühlt und sich ein feministisches Protestlager in meinem Garten bildet, merke ich an, dass dies nur als Parodie zu verstehen ist. >_>

 

 

 

schulternSchön früh wird klar, dass der Body-Mod auch die meissten Rüstungen im Spiel verändert, so, dass Frau erheblich mehr Haut zeigt. Klaro, eine Metallrüstung schützt natürlich genau so gut, wenn sie nur aus Schulterstücken und einem Lederriemen über die Nippel besteht. Ist ja in jedem dritten Fantasy-RPG genau so. Warum nicht auch im Ödland? Positiv hingegen fällt einem auf, dass das “Neckische Nachtgewand”, welches im Vanilla Spiel nur ein prüdes Nachthemd ist, nun seinen Namen verdient und warum es den Charismabonus erteilt.  (Im Spiel ist es natürlich alles Unzensiert, ich habe Teile der Screenshots zensiert, damit ich hier nicht als Porn-Blogger missverstanden werde.)

 

OfenNun folgt man also dem Quest wie üblich. Nur halt… mit einigen Passagen in der Waagerechten. Man kann z.B. jedem Händler zu einem Rabatt von 10% “überreden” indem man sich mit ihm oder ihr vergnügt. Auch gleichgeschlechtliche Abenteuer sind erlaubt, solange man den richtigen Verführungsperk hat… ich habe ja gleich beide genommen. Überigens: Obwohl der Humping-Mod Sexanimationen ins Spiel einfügt, hat der eifrige Animator nicht daran gedacht auch die Gesichtsmimik zu verändern,was zu ungewollter Komik fürt.

 

 

Auch recht früh im Spiel treffe ich Willow. Willow ist ein neuer Companion, welcher mit vielen Quests und Unterhaltungsoptionen ins Spiel gemoddet wird. Das arme Mädchen wurde überfallen und bittet um Hilfe um ihre Habseligkeiten zurück zu holen. Von da an, hat man sie an der Backe und kann mit bestimmten Optionen Freundschaftspunkte bei ihr sammeln. Das macht sie bald zum Freund, dann zum besten Freund und letztendlich zum Lover. Erreicht man die letzte Stufe, so teilt sie ihre Paarungsbereitschaft sogar mit einem sexy striptease mit. Und das obwohl der Willow-Mod eigentlich gar nichts mit dem humping mod zu tun hat… da bekommt man gleich ein neues Bild von der Moddergemeinschaft von Fallout.

"Blödes Roulette...."

“Blödes Roulette….”

Endlich auf dem Strip von New Vegas angekommen, bemerkt man, dass die Prostituierten vom Casino-Bordell, dem Gormorrah, nun viel Freizügiger ihre Dienst anbieten. Und es kann ebenfalls passieren, dass man sich beim Glücksspiel in diesem Laden verschuldet und vom Personal dazu gezwungen wird seine Schuld abzuarbeiten. So richtig mit Sklavinnenhalsband und allem. Mir wurde gesagt, dass man hier sogar eine Art “Bad Ending” haben kann, indem man irgendwie vom Personal in eine Med-X Sucht getrieben wird, und als Abhängige dort hängenbleibt. Kann ich aber nicht bestätigen.

So richtig nervig wird der Mod dann aber, wenn man in das Lager der Legion muss. Da dieses muntere Trüppchen nun mal der Meinung sind, dass alle Frauen Sklavinnen sein sollten, kommen alle Naselang Legionäre angerannt, welche auf “ihr Recht mich auszuprobieren” bestehen. Weigert man sich hier, wird man sofort als Feind anerkannt, was aufgrund der Tatsache, dass man alle Waffen am Lagereingang abgeben musste schnell zum Tod des Chars führt. Aber immerhin erleichtert das die Wahl, mit welcher Fraktion man sich später verbündet um einiges.

"Ich fordere mein Recht als Legionär!"

“Ich fordere mein Recht als Legionär!”

Übrigens: Der Mod fügt auch zwei neue negative Zustandsveränderungen ein. Zunächstmal kann man sich Geschlechtskrankheiten einfangen, die bei einem Arzt entfernt werden können. Desweiteren kann man sich eine “Sex-Sucht” aneignen. Diese ist unheilbar und man fängt sich regelmäßig den Status “Horny” ein, der die Wahrnehmung solange beeinflusst bis man Befriedigung gefunden hat. Regelmäßige Besuche im Gomorrah sind also angebracht.

Nunja… Mehr kann man auch nicht wirklich zu diesem Mod sagen. Ob man das nun wirklich erotisch finden kann sei mal dahingestellt… jedoch bietet er jede Menge (ungewollte) Komik.

Obwohl ich mich nun in diesem Beitrag sehr auf den Humping-Mod fokusiert habe, stellt dieser doch nur einen kleinen Teil meines gemoddeten contents dar. Für diewenigenwelchen die es interessiert habe ich mal eine Liste der Mods gemacht, die ich aktuell verwende:

  • Project Nevada: Added eine ganze Menge zum Gameplay und zur Gamebalance. Granaten-Taste, Bullettime, Inventory-Sorter, jeeeeede Menge Balance-Optionen, Neue Implantate, ect ect ect…
  • Bouncing Natural Breasts: Das ist der Body-Mod der meine Bambi so sexy macht… ändert auch die Rüstungen um dazu zu passen.
  • Breezes Vegas Males: Body Replacer für die Herren.
  • Humping The Mojave: Darüber habe ich ja wohl genug geschireben.
  • Willow: Neue Companion mit Zusatzquests
  • New Vegas Bounties:  Schöne Questreihe in der man sich als Kopfgeldjäger versucht.
  • New Vegas Bounties 2: Noch schönere Fortsetzung des ersten Teils
  • The new Bison Steve Hotel: Questmod in dem man das alte Bison Steve Hotel und Kasino in Primm aufbauen und eröffnen kann.
  • EVE: Verbesserte Visuelle Effekte bei Explosionen und Einschüssen.

 

Soviel dazu. Falls sich unter euch noch ein Fallout Spieler versteckt, welcher mir noch den einen oder anderen spaßigen Mod vorschlagen will. (Müssen auch keine perversen sein) Ich bin immer auf der Suche nach neuen Quests und Content.

Nun mache ich mich aber erstmal auf in die Welt von Diablo 3. Von diesem Spiel war ich damals bei Release sehr enttäuscht, aber es soll sich ja nun eine gaaanze Menge geändert haben. Da will ich nun mal sehen.

Zum Abschluß noch ein Bild zum Thema ungewollte Komik:

schnautze